Wer Schmetterlinge lachen hört
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze, wenn er will.
Zum Tier. Zum Narr. Zum Weisen.
Und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.
Der weiß daß er nichts weiß
wie alle Andern auch nichts wissen,
nur weiß er, was die Andern
und auch er noch lernen müssen.
Wer in sich fremde Welten spürt
und Mut hat sich zu recken;
Der wird allmählich, ungestört
von Furcht, sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf.
Den Kampf mit seiner Unterwelt
Nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.
Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben:
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.
Novalis
Wer einsam sitzt in seiner Kammer,
Und schwere bittre Tränen weint,
Wenn nur gefärbt von Not und Jammer
Die Nachbarschaft umher erscheint;
Wer in dasd Bild vergangner Zeiten
Wie tief in einen Abgrund sieht,
In welchen ihn von allen Seiten
Ein süßes Weh hinunter zieht;-
Es ist, als lägen Wunderschätze
Da unten für ihn aufgehäuft,
Nach deren Schloß in wilder Hetze
Mit atemloder Brust er greift.
Die Zukunft liegt in öder Dürre
Entsetzlich lang und bang vor ihm,
Er schweift umher, allein und irre,
Und sucht sich selbst mit Ungestüm.
Ich fall' ihm weinend in die Arme:
Auch mir war einst wie dir zumut,
Doch ich genaß von meinem Harme,
Und weiß nun, wo man ewig ruht.
Dich, muß,wie mich, ein Wesen trösten,
Das innig liebte, litt und starb;
Das selbst für die, die ihm am wehsten
Getan, mit tausend Freuden starb.
Er starb, und dennoch alle Tage
Vernimmst du seine Lieb' und ihn,
Und kannst getrost in jeder Lage
Ihn zärtlich in die Arme ziehn.
Mit ihm kommt neues Blut und Leben
In dein werstorbenes Gebein:
Und wenn du ihm dein Herz gegeben,
So ist auch seines ewig dein!
Was du verlorst, hat er gefunden;
Du triffst bei ihm, was du geliebt;
Und ewig bleibt mit dir verbunden,
Was seine Hand dir wiedergibt.
... Novalis: Geistlich Lieder, Kap.III,
zitiert nach "Novalis Werke", Hrsg. Wilhelm Scholz,
Walter Hädecke Verlag,Stuttgart 1922
Feinfeinfein (wird sofort abgespeichert!).
Hier noch einer:
Das Leben kommt
Auf alle Fälle
Aus einer Zelle.
Mitunter endet´s auch
Bei Strolchen
in einer solchen.
Heinz Erhardt
Wenn einer nimmt, was nicht geschenkt ist,
der kommt sicher ins Gefängnis.
Peter Frankenfeld
Ende Oktober des vorigen Jahres kam ein junger
Mann ins Palais Royal und stieg, ohne zu zögern, die Treppe zum Spielsaale Nr. 36 empor.
Das geschah bald nach der Stunde, um welche das Gesetz, das eine für den Staat so
einträgliche Leidenschaft wie das Spiel begünstigt, das Öffnen der Spielstätten
erlaubt. "Herr, Ihren Hut, bitte..."rief ihm ein kleiner, ausgeblichener, alter
Mann mit trockener knurriger Stimme an; er hockte im Finstern hinter einem Holzschranken,
erhob sich nun plötzlich und zeigte sein gemeines Gesicht. - Das Gesetz der Spielhäuser
beginnt damit seine Geltung zu erweisen, daß es die Eintretenden ihrer Hüte
beraubt.(...) (Balzac "Die tödliches Wünsche")
Fortsetzung erwünscht?
Mich würde der letzte Absatz im letzten Kapitel interessieren. Das ganze Buch lese ich lieber
gedruckt (von wegen die Augen).
Ansonsten könnte ich mir eine neue und sehr interessante Rubrik vorstellen: Anfänge von
ungeschriebenen Romanen. Was meint Ihr dazu ?
....die dann vielleicht andere weiterschreiben - und irgendwann steht dann da ein Roman/Novelle oderwasweißich - und der Autor heißt: KING KONG - wär doch was !
Nun denn - aber mit einer Variation:
Der drittletzte Absatz (Es wird vorher also noch sehr viel spannender geworden sein müssen!):
"Er suchte nach Worten, um ihr den Wunsch zu sagen, der alle seine Kräfte verzehrte:
aber es brachen nur von Röcheln erstickte Laute aus seiner ausgehöhlten Brust und sein
Atem klang, als ob er aus der Tiefe des Leibes emporstiege. Endlich vermochte er auch
keinen Ton mehr hervorzubringen. Er verbiß sich in Paulinens Brust..."
Mal im Vertrauen: Das hätten wir uns doch damals - ob jedweder Exzesse - nicht zu tun
gewagt; ich meine das 'Verbeißen'. Oder?
?
? ? ? ?
Da sind sie ja wieder:
Die guten alten Fragezeichen !
Ich hatte das gewünschte Kapitel schon geschrieben; allein die Übertragung schlug fehl.
Darum wohl der Eintrag ohne Inhalt.
Derselbe wird nachgeliefert.
Take it easy man.
This is a very s l o w chat !
...mehr als 10 Anschläge/Tag wären bei diesen Temperaturen auch ´ne Zumutung !
Der drittletzte Absatz des Buches:
"Er suchzte nach Worten, um ihr den Wunsch zu sagen, der alle seine Kräfte verzerte:
aber es brachen nur von Röcheln erstickte Laute aus seiner ausgehöhlten Brust und sein
Atem klang, als ob er aus der Tiefe des Leibes emporstiege. Endlich vermochte er auch
keinen Ton mehr hervorzubringen. Er verbiß sich in Paulinens Brust..."
Na, ist das nicht spannend?!
Wollt ihr die beiden (kurzen) letzten Absätze etwa auch noch?
Man sollte dazu einiges in der Sauna diskutieren...
Es grüßt
WeiterWeiter
Nein, ich werde es nicht tun...
Es sind schließlich 323 Seiten voll der Spannung, die dazwischen legen. Das dann auch in
der Sauna: "Jonathas kam voll Ensetzen über die Schreie, die er gehört hatte."
ghughukhgeukrahgihgfusdfksfkhskgkjghgkjg koreergnguroeugerogoregouougroegoergugu
Der Kopf ist mir ganz müd und leer,
ich mag die Arbeit nimmermehr,
ich möchte nur noch Sachen machen,
die and're Leute Lachen machen,
an einem blauen Flusse sitzen,
und Plastikenten naß bespritzen,
auf einer grünen Wiese liegen,
und ein Haufen Fliegen kriegen,
mit alten Säcken Kaffe kochen,
und nimmermehr im Job malochen,
am Küchentisch die Reime rütteln,
und Verse aus den Ärmeln schütteln,
ich möcht ein Leben voller Farben,
und nicht mehr wie ein Untier darben,
ich möchte mehr und immer mehr,
am liebsten einen Teddybär,
und ein lieb Mädchen möcht ich auch
auf meinem dicken fetten Bauch,
und alles wär mir ganz egal,
Ihr könnt mich mal !
Take it easy, too.
...Ich denke, diese Krisis ist uns vertraut. Leider wissen wir nur zu gut, dass die
midlife-crisis schon vorbei sein dürfte. Schade auch!
Könnte sein, dass es so etwas wie das maskuline Klimakterium sein könnte. (Da hab ich so
meine Indizien...) Anyway.
Nach unserer Scanaktion zu den aten Werken sagte ich, die Phantasie sei mit den Jahren im
Alltagsgenerve abhanden- gekommen...
Die Eule pfoff gerad vom Dach -
der alte Knabe ist noch wach.
Der Arsch tut weh von Fahrradtour,
dabei gings durch die Heide nur,
wo Berge selten sind und niedrig;
das Wetter ebenfalls nicht wiedrich.
Bewegung ists, was wichtig ist
für junge und auch alte Knaben,
die sich heraus zum Neuen wagen.
Hinaus ins Freie - ist das die List
den Alltagsfrust nun zu besiegen?
Na gleich werd ich im Bette liegen
und über mir - ein Pulk von Fliegen.
Es grüßt Gosbo
Ich weis zwar nicht wozu - alleine ich war es leid auf der webseite Selbstgespräche zu
führen - . Kurzum: Es gibt jetzt eine webseite, wo ich das ganz ungestört machen kann.
(euch beichte ich das natürlich...)
http://anexa.com/king kong worldwide
Frisch nach dem Motto: Mein Name sei Gantenbein...
Es grüßt websidemaster Gosbodin
Leute, laßt Euch nicht von diesem Scharlatan in die Irre führen.
Take the real stuff only.
Grumpf!
Rulers like to lay down laws
Rebels like to break them
And the poor priests like to walk in chains
(And God likes to forsake them)
Robin Williamson
De eene het 'n Rittergut,
De anner reet dat Gitter rut.
...
Niederdeutsche Weisheit
Joujou !
Man, das ischa wie in Däenemark.....
Wieso Dääääeeenemark ?
Versteh ich auch nich...Alex hat doch wohl nicht zuviel dänischen Rotwein getrunken? Aarhus
Riesling? Oder bei dem Wort "ischa" wieder an "Ischen" gedacht? Wann
kommt die Erklärung dieses Rätsels?
Doch nochmal zurück zur Lyrik:
Innerer Wert
Ein kluger Mann verehrt das Schwein;
Er denkt an dessen Zweck.
Von außen ist es ja nicht fein,
Doch drinnen sitzt der Speck.
Wilhelm Busch
Wenn Dänen gähnen,
mit spitzen Zähnen,
und sich bezähmen
und dadurch lähmen,
Und Deutsche prusten,
und heftig husten,
und dabei pusten,
weil sie mal mußten,
Und Polen johlen,
zwischen den Kohlen,
und sich versohlen,
ganz verstohlen,
Und ... (demnächst mehr)
Was willst Du damit sagen ?
Das fragt man sich hier unwillkürlich
Aber hier ist noch einer:
Titel:
HIER MÖCHT ICH NICHT SEIN
Ein finstrer Ort
Hier blüht der Pilz
Der Scheisshausdichter
ritzt sein garstig Menetekel
Es ächzt der Leib
Es dröhnt der Geist
Die Spinnen fallen von der Wand
vor Ekel
Bäää
So schlimm war es im Keller doch nicht, oder ?
Wieso Keller ?
Ich geb zwar zu, dass die Verbindung naheliegt (oder heißt das jetzt: nahe liegt???),
aber den guten alten Keller hab ich WIRKLICH nicht gemeint!!!
Ich hab echt keine Ahnung, was ich damit gemeint haben könnte - war einfach so da.
Nachtrag:
Nach dem letzten Werk der tbc'schen Dichtkunst war ich einfach sprachlos!
Praktisches zur KKNight:
Was trinken wir in jener Nacht?
Ohn um den Führerschein gebracht
nachher, bei der Fahrt nach Hause.
Soll es denn Selter sein, gar Brause?..
Halt stopp, da fällt mir doch was ein:
ALLMDUDLER schmeckt wirklich fein!
Was ist dieser Chat bloß slow,
Habt Ihr denn im Kopf bloß Stroh ?
Leute, Leute seid Ihr alt,
Ist denn Euer Herz schon kalt ?
King-Kong war ein wildes Tier,
groß und kräftig wie ein Stier,
Hatte eine weiße Frau,
konnte Ficken wie 'ne Sau.
Und Ihr sitzt auf Euren Backen,
Fast wie auf dem Klo beim Kacken,
Seid zu müd' die Hand zu heben,
Um was in den Rechner zu geben.
King Kong hatte große Träume,
kletterte auf Kokos-Bäume,
Und trommelte dort voller Lust,
Auf seiner haarig breiten Brust.
Leute, doch jetzt genug der Klage,
Nur das Eine ich Euch noch sage,
Besinnt Euch auf den King-Kong-Geist,
Bevor Euch das Leben zusammenscheißt.
Wrrrooohhhhhhhrrrr!
Rabummm,rabummmm,rabummmm (Brustklopfen!)
Wwwrrrooooooooooooohhhhhhhhhhrrrrrrrrrr!
Rabummm,rabummmm, rahhhahhhahhh(Raucherhusten!)
Die weiße Frau hört es zum Glück nicht. Sie hält nichts mehr von Lianenschwüngen,
sitz lieber auf einem Stuhl. Das berühmte Hohooo! kommt nicht,wenn ich nackt dem
Badezimmer entfleuche, sondern eher, wenn ich ein neues Hemd gekauft habe....
Ich glaube, ich kauf mir mal wieder eins - und im Badezimmer vor dem Spiegel mache ich...
(Siehe oben: Wrr....)