Ein Narr aus Düsseldorf am Rhein
hatte beim Karneval viel Schwein,
passend zur Nase aus Pappe
trug er die rot-weiße Kappe,
da setzte man zum Prinzen ihn ein.
Ein Zauberer aus Dinkelsbühl
kam beim Schlußverkauf ins Gewühl,
verlor den rot-weißen Hut,
der zum Zaubern so gut,
jetzt zaubert er vor leerem Gestühl.
Es war einmal ein Clown aus Nauen,
der hatte kein Glück bei den Frauen,
da bemalte er dreist
seinen Zipfel rot-weiß,
nun kann er mit den Frauen rumsauen.
Ein Chinese aus der Provinz Kung-Fung,
der litt an Bewußtseinsspaltung,
statt chinesischer Hütchen
trug er rot-weiße Tütchen
und hielt sich für Mao-Tse-Tung.
Beim Papstbesuch in der Sahara
trug der Papst eine rot-weiße Tiara,
da machten die Beduinen
sehr betretene Mienen
und riefen laut 'Allah-Il-Allah'.
Eine Operndiva aus Ibbenbüren,
die hatte beim Singen Allüren,
sie steckte ganz kregel
auf den Busen zwei Kegel
und spielte damit die Walküren.